Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro war Marco Koch (DSW Darmstadt) der absolute Top-Favorit über 200m-Brust. Doch der Weltmeister und Langzeit-Dominator über diese Distanz musste sich am Ende mit einem siebten Platz zufriedengeben. Das ist gerade einmal drei Monate her. Doch ganz ähnlich wie auch die Marathonläuferin Katharin Heinig (Eintracht Frankfurt), die sich für Rio gar nicht erst qualifiziert hatte und dann beim Berlin-Marathon im September mit neuer Bestzeit beste Deutsche wurde, hat auch Koch zuletzt gezeigt, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. So konnte der Südhesse beim überwiegend in Asien ausgetragenen Kurzbahn-Weltcup mit einer beeindruckenden Siegeserie aufwarten: Er gewann über seine Spezialstrecke gleich achtmal hintereinander – zuletzt in Hongkong in 2:03,31 Min. Wenige Tage zuvor hatte er sich in Tokio in 2:01,34 Min. dem Weltrekord des Ungarn Daniel Gyurta (2:00,48 Min.) stark angenähert. Für Koch dürften diese hervorragenden Leistungen eine optimale Einstimmung auf die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft in Berlin gewesen sein, die Mitte November in Berlin ausgetragen werden.
Schwimmen: Marco Koch ist wieder in Top-Form / Überzeugende Leistungen beim Weltcup
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